Benedict Siepchen
Benedict Siepchen Geburtsjahr:1977
Geboren in:Mainz
Abschluß:
Beruf:
Familienstand:ledig
Singstimme:Tenor 2
Wohnort:Mainz
Hobbies:
Lieblingsmusiker:


Mein Geburtstag jährt sich am vierten Tage des Novembers. Den ersten Geburtstag (an dem ich das Licht der Welt erblickte) fand im Jahre neunzehnhundertsiebenundsiebzig statt. Kurz vor "Aktenzeichen XY Ungelöst", also an einem Freitag.
Abschlüsse erhielt ich schon einige. Der Erste war der Abschluß des Vorbereitungskurses im Mainzer Domchor zusammen mit Martin und David Krawietz. Nach einem Jahr harten trainings wurden wir an Weihnachten neunzehnhundertfünfundachtzig in den Knabenchor in einer feierlichen Stunde von Weihbischof Wolfgang Rolly in der Kreis der "Kleinen Kardinäle" aufgenommen. Etwa zwei Jahre später besuchte ich in der Pfarrei St. Ignaz, Mainz den Kommunionunterricht. Meine erste Heilige Kommunion erhielt ich am siebenundzwanzigsten April neunzehnhundertsiebenundachtzig. Weiter ging es mit der Grundschule. Da war der Abschluß aber nicht so gut. Darauf folgte im Jahr neunzehnhundertzweiundneunzig meine Firmung. Ebenfalls in der Pfarrei St. Ignaz, Mainz. Gefirmt wurde ich von vom Mainzer Weihbischof Wolfgang Rolly.
Es verging wieder ein Jahr bis zu meinem nächsten Abschluß. Meinen Hauptschulabschluß erhielt ich an der Martinusschule in Mainz, wechselte anschließend auf die Goethe-Schule in der Mainzer Neustadt und erhielt wiederum ein Jahr später meinen Realschulabschluß. Jetzt war endlich die Zeit zum Geldverdienen gekommen!
Ich begann eine Berufsausbildung bei den Schott Glaswerken in Mainz. Nach einundvierzig schönen Monaten legte ich die Prüfung zum Industrieelektroniker - Fachrichtung Produktionstechnik vor der Industrie- und Handelskammer Mainz mit Erfolg ab. Dies war auch die Zeit, in der ich begann, mich beim Malteser-Hilfsdienst, der sich heute nur noch Malteser nennt, ehrenamtlich zu betätigen. Nach einem halben Jahr Mitgliedschaft legte ich die Prüfung zum Sanitätshelfer ab.
Für weitere zweieinhalb Jahre sollte Schott mein Arbeitgeber sein, wo ich als Fachkraft für Meß- und Regeltechnik in der Optik tätig war. In dieser Zeit arbeitete ich an dem berühmten Acht-Meter-Projekt mit. Dabei wurden das erste mal Glaskeramikspiegel mit einem Durchmesser von achtkommazwei Metern Durchmesser in einem Guß gefertigt. Leider war das Projekt schon fast am Ende als ich dazu kam. Trotzdem war es ein Erlebnis, an welches ich mich noch lange erinnern werde.
Aber ich merkte, daß ich gerne mehr lernen wollte. Darum beendete ich meine Zeit bei Schott und ging in eine Nachbarstadt von Mainz um mich weiterzubilden. Nach zwei Jahren Schule war ich "Staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung Elektrotechnik, Schwerpunkt Computersystem- und Netzwerktechnik", welcher auch die Fachhochschulreife beinhaltete. Während der Zeit auf der Schule in Wiesbaden legte ich eine Prüfung zur "Berufs- und arbeitspädagogischen Eignung" vor der Industrie- und Handelskammer ab. Seitdem derf ich mich Ausbilder schimpfen. Aufgrund der schlechten Lage auf dem Arbeitsmarkt und den sehr, sehr schlechten Aussichten im Bereich des "Neuen Marktes" begann ich im Wintersemester zweitausendzwei/zweitausenddrei mit dem Studium der Ingeniuerinformatik (auch technische Informatik genannt, bitte nicht mit tschechischer Informatik verwechseln) mit dem Schwerpunkt Informationstechnik. Da bin ich auch jetzt noch. Mal sehen, wie es weitergeht...
Mein Familienstand nennt sich ledig, jedoch bin ich seit Sommer neunzehnhundertneunundneunzig glücklich verliebt. Mein Wohnort liegt nur weinge Meter vom Rhein, in hörweite der Glocken des tausendjährigen Domes im Herzen von Mainz. Helau!